Während der Unterrichtseinheit „Lyrik – Stadtgedichte“ hatten die Schüler und Schülerinnen den Arbeitsauftrag erhalten, ein eigenes Stadtgedicht zu verfassen. Die Schülerin, Lena Röper aus der G9, hat während dieser Einheit dieses inspirierende Gedicht verfasst.

Das Unbekannte

Alle sagen nur ich und meins,

doch wo ist das wir und deins?

Die Stadt verdreckt und kaum ein Blatt.

Hab nur ich es endlich satt?

Ich sitze im Haus so ganz allein.

Und der Mond ganz düster, scheint in mein Fenster hinein.

Ich frage nicht mehr, was noch kommt,

Sondern wann es endet, so ganz prompt.

Diese dunkle Welt, in welcher wir leben,

Ist es nicht wert, das Glas zu heben.

Jeder hört doch nur auf sich.

Warum hört denn niemand auch mal auf mich?

Ich denke mir jetzt schon fast am End,

Warum mich immer noch niemand kennt?

Wenn dann würde ich nicht sitzen, hier allein im Elend daheim.